Rund um Carona

Wanderungen

Ein weitläufiger blühender Park, grossartige Panoramasicht auf die Bucht von Lugano und dann die Stille der Wälder über dem See mit einigen angenehmen Ruhepausen im Schatten ehrwürdiger Denkmäler. Der Spaziergang von Carona zur Alpe Vicania und zurück gibt interessante Einblicke in ein grünes und stilles Tessin. Grün wie die Wiesen der Alpe Vicania, auf denen freilaufende Pferde weiden. Still wie die engen Gässchen von Carona, reich an Geschichte, wie die antike Wallfahrtskirche der Madonna d’Ongero mit barocken Stuckarbeiten und Fresken, oder das Kloster von Torello aus dem 13. Jhd..

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Rundgang: Rund um Carona (3 St., Karte)


Der Dorfkern von Carona ist wegen seiner schönen Häuser bemerkenswert, die mit Fresken und Stuckarbeiten geschmückt sind, sowohl wegen seiner Kirchen (es sind derer sechs), darunter die den Heiligen Georg und Andreas gewidmete, mit ihren interessanten Fresken und wegen der prächtigen Gemeinde-Loggia mit dem Bogengang aus dem 16. Jhd.. Das Dorf ist Geburtsort von Architekten, Künstlern und Handwerkern, die in den vergangen Jahrhunderten ihre Arbeiten in ganz Europa ausführten. Spuren der Kunstfertigkeit und der Phantasie dieser Werktätigen, die Teil der grossen künstlerischen Emigration der Maestri Comacini waren, finden sich in den Gässchen des Dorfkerns in Form von illusionistischen Malereien, Sonnenuhren und dekorierten Balkonen.

Im Spätfrühling ist die Aufmerksamkeit hauptsächlich auf den weitläufigen und gepflegten San Grato Park gerichtet, mit seiner vielfarbigen Blütenpracht der Azaleen und Rhododendren, die inmitten verschiedenerlei Nadelbäumen wachsen. Auf den Wegen durch den Park kann man eine Unzahl von Pflanzen bewundern und dann den Blick auf das Panorama um den San Salvatore, den Camoghè, den Monte Boglia, den Sighignola, den Generoso und die Dörfer über dem See schweifen lassen.

Von Carona führt ein breiter und eben verlaufender Weg in knapp einer Stunde durch die Wälder zur Alpe Vicania. Hier, wo auf den Wiesen freilaufende Pferde weiden, befindet sich ein ausgezeichnetes Restaurant, in dem eine gastronomische Verschnaufpause beinahe ein Muss ist. Zurück geht es rund um den Monte Arbòstora. Eine Abzweigung führt zum Wallfahrtsort der Madonna d’Ongero, mit der grossen Kirche (wenn sie offen ist, sollte man es nicht versäumen, sie innen zu besichtigen; sie ist reich bestückt mit barocken Stuckarbeiten und Fresken) und einem Kreuzweg, gesäumt von Kapellen mitten im zauberhaften Szenarium des Waldes.

Auf einer weiteren Abzweigung (in 40 Minuten hin und retour) kann man das antike Kloster von Torello erreichen, das auf das 13. Jhd. zurückgeht, sowie ein Gehöft, derzeit im privater Hand. Die Eleganz des Gebäudes ersieht man noch im Portal mit den zwei Säulen, die Fresken sind allerdings fast komplett verblasst.

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