Parco Scherrer

Parks

Eine ganz besondere Atmosphäre herrscht im Scherrerpark in Morcote am Luganersee. Eingebettet in üppige subtropische Vegetation, die an exotische Länder erinnert, finden wir von fernen Kulturen inspirierte Architektur und Kunstwerke, wie ein siamesisches Teehaus, einen ägyptischen Tempel und griechische Skulpturen. Diesen faszinierenden Garten verdanken wir Hermann Arthur Scherrer, der ab den 1930er Jahren seinen Traum verwirklichen wollte, einen magischen Ort zur Erinnerung an seine Reisen zu schaffen. Zwischen Palmen, Eukalyptus und Zitronen, Zedern und Oleander kann der Besucher vielerlei blühende und duftende Pflanzen bewundern.

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Die Besichtigung


In der Vergangenheit wuchsen auf diesen Hängen Weinstöcke und Kastanienbäume, dazwischen stand ein altes Wohnhaus mit einem Stall am Seeufer. 1930 kaufte Hermann Arthur Scherrer, ein reicher Textilkaufmann und Kunstliebhaber, das Haus und einen Hektar des Grundstücks am Hang. Nach einigen Jahren der Arbeit waren Hänge und Terrassen mit Zypressen, Kamelien, Kampferbäumen, Eukalyptus, Zedern, Araukarie, Palmen und Bambushainen bepflanzt, alles exotische und orientalische Gewächse, die Scherrer während seiner Geschäftsreisen bewundert hatte. Zahlreiche Pflanzen sind heute mit ihren botanischen Namen etikettiert.

Inspiriert von orientalischen Stätten und Kulturen, beschränkte sich Scherrer jedoch nicht nur auf die bezaubernde Vegetation: Der Garten sollte lediglich der Rahmen für die grossartigen orientalischen Kunstwerke und Architektur sein. Jahr für Jahr reproduzierte er in verkleinertem Massstab diverse Tempel aus dem Mittelmeerraum und exotischen Ländern.

Der Park besteht aus zwei Arealen mit zwei vorherrschenden Stilen: der mediterrane und der asiatische. Der Rundgang führt zuerst durch die mediterranen Gärten im Renaissance- und Barock-Stil, reich an Statuen; dann geht es weiter durch die Bambushaine im orientalischen Teil, der mit seinen siamesischen, arabischen und indischen Bauten und der für diese Regionen typischen Flora überrascht.

Längs der Wege kann man sich im Schatten der Lauben ausruhen und die prächtige Aussicht auf den See geniessen.

(Neu bearbeiteter Text aus "Tessin - Park und Gärten" - Ticino Turismo)

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