Monte San Salvatore

Panoramen

“Man muss selbst hier oben gestanden haben, um sich ein Bild von seiner ganzen Grösse und Pracht zu machen, und dann wird man diesen Augenblick zu den schönsten und unvergesslichsten des Lebens zählen.“ So hat der deutsche Landschaftsphilosoph C.C. Lorenz Hirschfeld sein Gefühl beschrieben, das ihn ergriffen hatte, angesichts des 360 Grad Panoramablicks auf den Luganersee, die Stadt und den Alpenreigen, den man von den zahlreichen Aussichtspunkten auf dem San Salvatore geniesst. Diesen Berg, Symbol des Golfs von Lugano, erreicht man bequem mit der Standseilbahn von Paradiso aus.

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Die Besichtigung


Die Panoramapunkte am Gipfel sind zahlreich und gut gekennzeichnet. Am spektakulärsten ist der Rundblick vom Dach des kleinen Kirchleins aus. Das Restaurant mit grosser Terrasse – von wo aus man ebenfalls eine grandiose Aussicht hat – ist eine angenehme Raststätte. Im Umfeld hat man eine Panoramaplattform geschaffen, mit Lehrtafeln und Satelliten-Landkarten, die als Treffpunkt für touristische Kommunikation dient.
Für die Sportler gibt es auch einen Klettersteig.

Zwei Museen in einem


Am San Salvatore gibt es auch ein Museum, in den Räumen des antiken Hospizes, das den Armen und Pilgern Obdach gewährte. Die Ausstellung befasst sich mit zwei Aspekten des San Salvatore: dem geologisch-speläologischen und dem seiner religiösen Geschichte. Der Berg ist nämlich mit der „Erzbruderschaft des Guten Todes und des Gebets“ verbunden, ein Andachtsorden, der im 16. Jhd. gegründet wurde und deren Anhänger sich verpflichteten, ausser zahlreichen humanitären Tätigkeiten, den zum Tode Verurteilten bei der Hinrichtung beizustehen. Bei diesen Anlässen trugen die Brüder einen weissen Habit mit einer Kapuze, die ihr Gesicht verbarg. Das kleine Museum stellt Gegenstände und Dokumente zu den Aktivitäten der Brüderschaft aus. Weiters findet man dort eine Ausstellung, die sich mit der historischen Bedeutung von Gewittern und der Erforschung der Blitze befasst.

Ein Beispiel der historischen Evolution des Monte San Salvatore und seiner Standseilbahn findet man im „Angolo delle curiosità“ (Kuriositätenkabinett), in dem vielerlei Objekte verschiedenere Epochen ausgestellt sind.

Historisches zum Tourismus


Eine permanente Ausstellung von Tourismus-Plakaten im Freien vervollständigt das kulturelle Angebot auf dem San Salvatore. Jedes Jahr einem anderen Thema gewidmet, erinnern die Werbeplakate an einen Tourismus vergangener Zeiten.

Wenn Sie mehr Zeit haben…

Rundgang: Monte San Salvatore - Carona (2 St., Karte)


Wer nur einen halben Tag zur Verfügung hat, kehrt nach dem Besuch mit der Standseilbahn nach Lugano zurück. Wer jedoch mehr Zeit hat, kann zu Fuss nach Carona wandern, um dieses malerische Dorf zu bewundern. Der Panoramaweg, der vom San Salvatore zuerst durch das hübsche Dorf Ciona führt, das reich an Pflanzen und Blumen ist, ist am Anfang ziemlich felsig. Man geht dann auf einer eben verlaufenden Strecke weiter, durch einen kühlen Wald und kommt in Carona an, eines der typischsten Tessiner Dörfer. Bekannt ist Carona wegen seiner Architektur und dem botanischen Garten von San Grato, den man vom Dorfzentrum aus in wenigen Minuten zu Fuss erreicht.

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Um den Tag abzurunden