Chocolate Experience

Erlebnisse

Wer das Schokoladenmuseum in Caslano betritt, wird am Eingang von einer sprudelnden Schokoladenquelle empfangen. Schöner kann ein Ausstellungsbesuch für Kinder und Erwachsene nicht beginnen. So wundert es nicht, dass das „Alprose Chocolate Experience“ mit 70'000 Eintritten im Jahr das meist besuchte Museum im Tessin ist. Die Ausstellung erzählt die Geschichte der Schokolade und stellt dazu amüsante Anekdoten vor. Besucher können bei der Produktion der Leckereien von Chocolat Alprose zuschauen. Die Firma exportiert jährlich rund 6'000 Tonnen Schokolade ins Ausland.

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Das Schokoladenmuseum wurde im Jahr 1991 gegründet und ist seitdem ein zuverlässiger Besuchermagnet für kleine und grosse Schleckermäuler. Oben auf dem Dach des Gebäudes begrüssen lebensgrosse Kuh-Figuren in leuchtendem Rot die Gäste und sorgen für das passende Ambiente. Das Schokoladenmuseum hat die Aufgabe, über die Kulturgeschichte und Verarbeitung des Kakaos zu informieren. Besucher können jede Menge über die Geschichte der Schokoladenherstellung erfahren. Doch gleichzeitig darf der kulinarische Aspekt nicht fehlen. Niemand muss befürchten, dass bei der „interaktiven“ Besichtigung des Museums der Geschmackssinn zu kurz kommt.

Der Rundgang im "Alprose Chocolate Experience" ermöglicht einen Einblick in die Verarbeitung der Kakaobohnen und die Produktion von allen möglichen Leckereien. Von einem erhöhten Gang aus kann man betrachten, wie die Schokolade während ihrer verschiedenen Fertigkeitsstufen kilometerweise Strecke auf Förderbändern zurücklegt. Es beginnt bei der Reinigung und Röstung der Bohnen und reicht bis zur Herstellung des Endprodukts und der Verpackung. Kinder können im Choco-Studio sogar selber ihre „Schoggi“ kreieren.

Der didaktische Bereich des Museums führt in die Kulturgeschichte der Schokolade ein und hat seinen Schwerpunkt auf dessen historischen Entwicklungen in der Schweiz. Die Informationen werden dem Besucher unter anderem durch grosse Fotografien vors Auge geführt. Die Details können kleinen Täfelchen mit Beschreibungen entnommen werden. Schon die Ureinwohner Zentralamerikas, die Maya und Azteken, wussten die Kakaofrucht zu schätzen, erfährt der Besucher so. In diesen Regionen werden bis heute Kakaobohnen angebaut und in die ganze Welt zur Weiterverarbeitung exportiert. In der Schweiz war Schokolade als Delikatesse schon im Jahr 1891 bekannt. Die Süssspeise nahm schnell ein ganzes Volk in ihrem Bann. Die Schweiz gehört nicht nur zu den größten Schokoladenproduzenten der Welt (über 200.000 Tonnen im Jahr 2019), sondern ist auch das Land mit dem höchsten Pro-Kopf-Verbrauch pro Jahr.

Mit einer Ahnengalerie zollt das Museum den Schweizer Urvätern der Schokolade seinen Respekt. Die Reihe reicht von François-Louis Cailler, der in Vevey die älteste, noch heute existierende Schokolademark ins Leben rief, bis zu den Stammvätern der weiteren Schokoladen-Dynastien, sprich Philippe Suchard, Jacques Foulquier, Rudolf Sprüngli-Ammann und Henri Nestlé. Im Museum werden auch amüsante Anekdoten preisgegeben. So soll der Chocolatier Daniel Peter die Milchschokolade erfunden haben, weil er sich einst in die Tochter von Cailler und deren Schokolade verliebte.

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